Der Alltag stellt sich ein


Der Alltag stellt sich ein...

 

Nach dem Frühstück steigen wir wieder auf's Rad. So langsam routinieren sich die Abläufe. Wir wissen, wo wir was verstaut haben und wo wir am besten unsere Mittagspause verbringen. So können wir unsere gesammelten Erfahrungen anwenden: Wasser bekommen wir in jedem Restaurant, in Rathäusern, Bahnhöfen und anderen öffentlichen Gebäuden lässt sich gut die Mittagspause verbringen und übernachten können wir nun immer öfter in Bauernhöfen.

Auch im kleinen Örtchen Navarrenx finden wir einen trockenen Platz für die Mittagspause. Überraschend ist das Ortsschild, das auf eine Partnerschaft mit Rheinstetten hinweist (siehe Foto).

Am späten Nachmittag erreichen wir Pau und kaufen unser bisher teuerstes, aber bestes Baguette.
Doch leider zieht sich der Weg aus der Stadt in die Länge und wir finden lange Zeit keinen Platz zum Campen. Glücklicherweise taucht ein Bauernhof auf und wir dürfen tatsächlich in der Scheune schlafen. Sogar Licht und Strom haben wir dort. Purer Luxus also für uns! Morgens, nach einer angenehmen Nacht, lädt uns der Bauer zum Frühstück ein und wir machen uns gestärkt auf den Weg.

Da wir noch ein Kettenöl für nasse Bedingungen brauchen, fahren wir 2 km zurück zu einem Intersport, der jedoch kein geeignetes Öl für uns hat. Nach 2,5 km, wiederum in die andere Richtung, finden wir einen Radladen und der Besitzer öffnet extra für uns.

Steil geht es heute kleinere Berge hinauf und wir düsen auf der anderen Seite mit 60 km/h wieder ins Tal.
Wie auch die letzten Tage spielt das Wetter verrückt. Kaum haben wir unsere Regensachen angezogen, hört es schon wieder auf zu regnen.

Gegen 18 Uhr machen wir uns wieder auf die Suche nach einem Schlafplatz und klingeln bei einem Bauernhof und einem kleinen Schloss, leider vergeblich.
Beim dritten Haus öffnet uns ein kleiner bärtiger Mann, Jean, das Gartentor und lädt uns ein, bei ihm im Haus zu schlafen. Das toppt wirklich alles! Im Zimmer seiner ältesten Tochter breiten wir unsere Schlafsäcke aus und bekommen sogar Abendessen (mit Käsenachtisch ;) ). Auch tut die warme Dusche unseren Muskeln gut.
Jetzt müssen wir aber unbedingt schlafen, weil wir morgen um 6 Uhr aufstehen müssen.

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Kommentare: 4
  • #1

    Paul und Noah (Mittwoch, 28 März 2018 08:54)

    Leider hat Jimdo zur Zeit ein technisches Problem. Deshalb der verspätete Blogeintrag. Die Bilder werden nachgereicht. ;)

  • #2

    Stefanie Kessler (Mittwoch, 28 März 2018 10:41)

    Lieber Noah, lieber Paul,
    Ihr seid hammrig!! Bloß nicht aufgeben!! Das Wetter kann ja nur besser werden. Eine tolle Idee und Eure Seite ist ja sehr professionell aufgemacht, Respekt! Wir gehen ab Samstag auch auf Radtour, aber nur eine Woche auf Korfu, aber auch mit Zelt und hoffentlich etwas Sonne.
    Liebe Grüße aus Karlsruhe
    Stefanie

  • #3

    Die SchmidtWirths (Donnerstag, 29 März 2018 20:31)

    Lieber Noah, lieber Paul,
    super: haltet durch bei Eurer coolen Aktion.
    wir wünschen Euch viele freundliche Bauern mit weichem Heu, weniger Schnee und Systemkritiker, den Wetterwechsel nach Vollmond, Sonne, zahlreiche Kettenölläden an Eurem Weg, tolle Baguetteläden und viel Spaß. Berichtet weiter, das reißt uns wunderbar aus unserem Alltag. Liebe Grüße aus einem normalen Karlsruhe von JAIA

  • #4

    Luise (Samstag, 31 März 2018 08:04)

    Wollte mich auch mal melden :)
    Macht Spaß, euren Blog zu lesen! Man bekommt grad wieder Reisefieber.
    Ich drücke die Daumen, dass ihr gut voran kommt, nette Leute trefft, gutes Wetter habt und der nächste Bauer vielleicht auch mal Babykatzen zu bieten hat ;)
    Liebe Grüße!